Der Krieg in der Ukraine tobt mittlerweile seit über sieben Monaten.
Auch wenn wir teils unterschiedliche Meinungen über seine Ursachen haben:==> Wir wollen doch alle diesen Krieg nicht!
Ich wehre mich gegen das unablässige Anheizen dieses Krieges durch die Politik der NATO und der Mainstream-Medien in Deutschland==> ich will keine Waffenlieferungen
diese führen nur zu einer weiteren Eskalation des Krieges==> ich will keine Sanktionen
diese helfen keineswegs bei der Beendigung des Krieges. Im Gegenteil sorgen sie hier bei uns in Deutschland für schlimme Situationen der Normalverdiener durch Inflation und „Frieren für den Krieg“==> ich fordere DIPLOMATISCHE Lösungen im Ukraine-Krieg!
Verhandlungen könnten sehr schnell zu einem Ende dieses Krieges führen.
Frieden schaffen ohne Waffen
Marzena Blank
Offener Brief Öffnet Nord Stream 2!
Offener Brief an Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzler Scholz und die Minister/innen der SPD/GRÜNE/FDP-Regierungskoalition
Öffnet Nord Stream 2!
Werte Damen und Herren!
Beinahe täglich übertreffen sich Mitglieder der Regierungskoalition nun schon seit Wochen und Monaten mit Hiobsbotschaften, um die Bevölkerung Deutschlands auf drohende Engpässe, Unterbrechung der Versorgungsketten und mittlerweile sogar auf Entbehrung der zum Leben notwendigsten Bedürfnisse einzustimmen, die Sie mithilfe der (Ihnen hörigen) Medien publikumswirksam unters Volk bringen, um dabei noch um Zustimmung und Unterstützung aus Solidarität mit der Ukraine zu werben. Gleichzeitig besitzen Sie jedoch die Dreistigkeit, durch Ihre Entscheidungen verschärfte soziale Verwerfungen und Ungerechtigkeiten in der eigenen Bevölkerung in Kauf zu nehmen und gleichzeitig Anteilnahme zu heucheln an der sich bereits jetzt abzeichnenden Not in breiten Teilen Deutschlands, während Sie vergleichsweise tatenlos zusehen, wie andere EU-Mitgliedstaaten für den kommenden Winter Vorsorge treffen und sich gegen Engpässe wappnen.
Wenn man nur von Staaten wie den USA, Saudi-Arabien oder Katar und Russland, denen man völkerrechtswidrige Kriege vorwirft, Energie beziehen kann, dann sollte man den Lieferanten bevorzugen, der die beste und günstigste Ware hat. Das ist Russland. Es wird zudem immer deutlicher, dass die deutsche Wirtschaft auch bei vielen anderen notwendigen Rohstoffen und Ersatzteilen eng mit Russland verflochten ist.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Wenn man wegen Menschenrechtsverletzungen die Verbindungen zu einem Land abbricht, dann darf man mit den USA, die für die meisten Menschenrechtsverletzungen in der Welt verantwortlich sind, keinen Handel treiben.
Es war doch wirklich peinlich, mit anzusehen, wie Biden auf der Pressekonferenz in Washington Ihnen, Herr Scholz, überdeutlich machte, wer bestimmt, ob die Ostseepipeline Nord Stream 2 in Betrieb genommen wird oder nicht.
Wann werden Sie, Herr Bundeskanzler, den Mut haben, Washington zu sagen, bis hierhin und nicht weiter? Woher kommt diese deutsche Sucht, sich zu unterwerfen, wenn man sieht, wie sich deutsche Journalisten und Politiker gegenüber Washington verhalten?
Wenn man an die eigene Bevölkerung denkt, gibt es nur eine Lösung: Öffnet Nord Stream 2, um das Schlimmste zu verhindern. De Gaulle wusste noch, Staaten haben keine Freunde, sondern Interessen. So wie Washington seit 100 Jahren versucht, das Zusammengehen deutscher Technik mit russischen Rohstoffen zu verhindern, – George Friedman hat das 2015 sehr deutlich zum Ausdruck gebracht – so sollte die Bundesregierung endlich einsehen, dass die Sanktionen nicht Russland und den USA schaden, sondern in erster Linie Deutschland und Europa.
Bundesregierung und deutsche Medien können nicht länger leugnen, was ihnen der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs kürzlich wieder ins Stammbuch geschrieben hat: „Der Krieg in der Ukraine ist der Höhepunkt eines 30-jährigen Projekts der amerikanischen neokonservativen Bewegung (Neocons). In der Regierung Biden sitzen dieselben Neokonservativen, die sich für die Kriege der USA in Serbien (1999), Afghanistan (2001), Irak (2003), Syrien (2011) und Libyen (2011) starkgemacht und die den Einmarsch Russlands in die Ukraine erst provoziert haben.“
Wenn man einen großen Fehler gemacht hat, muss man den Mut haben, ihn zu korrigieren. Keine Bundesregierung hat das Recht, Millionen Deutsche ärmer zu machen und die deutsche Wirtschaft zu ruinieren. Ein erster Schritt der Korrektur wäre die Öffnung von Nord Stream 2!
Anmerkung: der Text dieses Briefes ist in Anlehnung an den Artikel von Oskar Lafontaine in den ‚NachDenkSeiten‘ vom 5. Juli 2022 < https://www.nachdenkseiten.de/?p=85539 > entstanden.
Friedliche Grüße
Marzena Blank
Lust sich selbst zu bemitleiden
Sag mir nicht, es wird alles gut gehen, wenn ich weiß, dass es nicht geht. Wie ich es nicht mag, wenn ich noch nicht in Ordnung bin, meine Welt in kleine Stücke reißt und jemand herausspringt, dass es gut wird. Es stimmt, es wird eines Tages sein, aber nicht jetzt. Jetzt habe ich Lust, mich selbst zu bemitleiden, zu fluchen, ich will die Teller an die Wand schmeißen, viele Teller. Und schreien, dass ich mich schlecht fühle. Und ich habe keine Lust mich zu beherrschen, und so tun als ob es alles ok wäre, nur ein Augenblick, der locker zu schaffen ist. Es ist in Moment gar nicht zu schaffen. Ich möchte es tun, toben, schreien, weinen, heulen. – Es braucht kein Mensch zu springen mit den Farmazons heraus, das wird mich gleich ablösen. Denn es wird mich nicht entlasten. Denn ich brauche Zeit, ich muss mich heilen, mich beklagen, ich muss meinen Schmerz verarbeiten. Und dann stehe ich auf. (…) Denn wie sagt man so schön, es gibt Tage, an denen „fuck“ nicht ausreicht. Respekt ist eine der wichtigsten Grundlagen für Glücksgefühle.
Nervosität ist keine Entschuldigung. Angst ist keine Entschuldigung. Eine Achterbahn von Emotionen vom Schlimmsten – wegen Wut. Wut ist da, und ich kann nicht mich auf die Zunge beißen. Ich kann vor Angst nicht ruhig bleiben. Es frisst mich.
Schließlich bin ich kein Kind mehr und sollte die Konsequenzen meines Handelns bedenken. Worte können verletzen, viel mehr als alles andere. Menschen erlauben sich oft zu viel. Ich erlaube mir heute zu viel als mir zusteht.
Weil ich wütend bin, weil ich krank bin, weil ich mich hilflos fühle, weil ich mich ausgeliefert fühle, weil mir schlecht geht, weil ich Angst spüre, weil ich mich nichtverstanden fühle, weil ich eine Zeit brauche.
Marzena Blank
ich will nicht gegen den Wind gehen
Auf dem Dachboden liegen immer noch meine begrabene Träume. Sie können nicht mehr schlafen. Der Sommer kommt, eines dieser Liebessommer sollte es sein. Es gibt jedoch zu viel Schmerzen, zu viele Spannungen auf der Welt. Schlechte Erinnerungen aus den vergangen Jahren wehen immer noch und kommen aus dem Kopf nicht heraus. Der Wind ist manchmal zu stark. Doch der Tag riecht nach einem Anfang, nach einer Hoffnung. Warum ein ernstes Gesicht wenn sich die Welt dreht. Trotz allem ist es wundervoll hier zu sein.
Ich will nicht gegen den Wind gehen, wenn es in die richtige Richtung weht. Ich will nicht zu den Sternen rennen, lass die Sterne zu mir laufen. Ich will den Tag nicht nutzen, wenn ich Wochen in der Hand habe. So nett. Es kann so schön sein. Endlich habe ich meine Zeit. Dies ist wahrscheinlich eine gute Zeit. Ich will nicht zu den Sternen rennen. Ich werde nicht zu den Sternen rennen! Die Welt singt laut, auch wenn oft die Worte fehlen. Ich lasse mich vom neuen Geist heimsuchen. Niemand wird mehr schlafen, auch die Träume nicht. Neuer Sonnenschein! Die Augenlider werden brennen. In meinen Träumen sehe ich die Welt nackt, unbekleidet.
Ich will nicht gegen den Wind gehen, wenn es in die richtige Richtung weht. Ich will nicht fragen warum ich? warum mir ? und wann endet das Ganze?
Manchmal ist man mit dem Leben einfach am Arsch. Manchmal bricht man sich die Flügel, weil man zu hoch geflogen ist, wie dieser Ikarus, der auf niemanden hörte. man wollte nur der Sonne näher sein. Und dabei hat man sich verbrannt. Manchmal wandern wir leise. Manchmal müssen wir eine Weile weggehen. Aber wir sind zu starken Menschen erzogen worden. Wir sind erzogen für Tanz, für Rosenkranz und für Wodka. Und für Lachen und ein unvergessliches Abenteuer. Manchmal muss man einfach Kraft schöpfen …egal woher…. egal was es kostet!
Die Sterne leuchten immer noch, der Wind weht weiterhin. In der Freiheit fühlt sich alles richtig an. In der Liebe spürt sich Leben kostbar an. In den Frieden lebt sich Glück von alleine. Ich will nicht gegen den Wind gehen, wenn es in die richtige Richtung weht.
Marzena Blank