Heart of Gaming in der Kölner Philharmonie? wie soll das denn gehen?
Ich habe in meinem Leben noch nie ein Computer- oder Videospiel gespielt! Ich kann mit den Wörtern wie Tomb Raider, Assassin’s Creed oder ähnliches nichts anfangen! Aber wenn es um Musik geht – Musik die Spannung ganz langsam aufbaut, die Spannung hält und eine sensationelle Finale bietet, bin ich sofort dabei!
Der Stand-up-Comedian Maxi Gstettenbauer moderierte das Konzert auf eine ganz außergewöhnliche und lustige Weise. Er machte mich neugierig auf die bevorstehenden Stücke. Auch wenn ich weiß, dass Computerspiele nichts für mich sind, hatte ich dank dem Moderator, eine Vorstellung über die Eigenschaft des Spieles und spürte die Kraft der Games – Musik.
Die wundervolle Reise in der Klangwelt der digitalen Spiele zeigte, dass die parallele Welt nicht nur schießen, ballern, schlagen, töten oder noch was schlimmeres ist. Ohne dieser Musik können die Spiele die Emotionen nicht vermitteln. Der Saal der Philharmonie war leider nicht voll, viele kamen einfach ganz normal angezogen, was für das Ambiente besonders war.
Am meisten hat mich die Gun Young An – Sopranistin von WDR Rundfunkchor, überzeugt. Der Saal hielt das Atem an, als sie bei dem Stück von Jesper Kyd (Assassin’s Creed II) ihren solo – Auftritt hatte.
10 Jahre Gamescom –Light it up! – Zur zeit der Gamescom erstrahlen in besonderen Licht der Musical Dome, der Messeturm und andere Häuser, Brücken, Schiffsanleger und Rheinschiffe. Und alles spiegelt sich mit ca. 25.000 Lichtpunkten im Rhein wider.
Gegenseitiger Respekt – dafür steht der stolzer 38 cm großer Polonicus. Eine beflügelte, jugendliche Gestalt ( mir assoziiert sich die Figur mit Mischung aus Chopin und einem Engel) aus Bronze ist an Menschen gerichtet, die ihre eigene soziale und materiale Position mit gleichzeitiger Vertiefung der nationalen Akzente, aufbauen.
Polonicus ist für die polnischen Werte und deren Förderung in Europa, für die Aktivitäten für die europäische Vereinigung, Förderung der europäischen Integration, Schaffung eines positiven Erscheinungsbildes der Polen in der Welt. Eine Idee von Wieslaw Lewicki – ein grauhaariger gebürtiger Pole. Er engagiert sich für die Wiederbelebung der Kultur und die politische Stärkung der polnischen Gemeinschaft.
Der Polonicus wird in vier Kategorien vergeben:
Kultur
Polnische Organisation
Deutsch-polnischer Dialog
Ehrenpreis
und wurde dieses Jahr zum 10.mal verliehen.
Es ist jedes mal (für mich erst der dritte mal bei Polonicus) hoch emotional, stimmungsvoll und etwas aus anderen besseren Welt- ich weiß es nicht wie genau ich diese Stimmung nennen soll.
Zu den diesjährigen Preisträgern des Polonicus gehören:
Prof. Dr. Rita Süsmuth – deutsche Politikerin, ehemalige Bundestagspräsidentin , langjährige Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung in Berlin, Präsidentin des Deutschen Polen Instituts in Darmstadt. Sie bekam den Polonicus für ihren gravierenden Beitrag in den deutsch-polnischen Dialog unter dem Aspekt europäischer Integration. Nun leider war sie persönlich nicht da, irgendwie skurril – Preis für den Dialog und nicht anwesend um ein paar warme Worte zu sprechen. Auch ihre Video-Botschaft konnte nicht abgespielt werden. Ich finde es gut so und selbst Schuld!
Benedykt und Róża Frąckiewicz, ein sympathisches Ehepaar aus Wuppertal. Er – Dirigent (und Busfahrer) und sie – die erste Solistin des Chors Benedictus e.V. aus Wuppertal. Sie bekamen den Polonicus für die kulturelle Belebung polnischer Organisationen in Deutschland und den Erhalt der Tradition polnischer Chöre in Deutschland. Wir durften deren Liebe zu Musik hautnah erleben. Der Chor hat die Veranstaltung an dem Abend musikalisch begleitet.
Jerzy Owsiak, ein polnischer Aktivist, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Das große Orchester der Weihnachsthilfe“ (WOSP), Organisator der jährlichen Spendenaktion (WOSP Finale) und des Rockfestivals Haltestelle Woodstock ( seit diesem Jahr Pol’and’Rock Festival). Er erhielt den Polonicus für sein bürgerliches Engagement und besonderen Beitrag zur Entwicklung der Zivilgesellschaft. Für mich der Star des Abends, aber dazu gleich mehr.
Mit dem Ehrenpreis wurde dieses Jahr ein polnischer und europäischer Politiker geehrt,ehem. Ministerpräsident der Republik Polen und seit 2014 Präsident des Europäischen Rates – Donald Tusk. Er bekam den Polonicus für sein Lebenswerk. Im eigenem Heimatland ist er nicht geschätzt, vielleicht auch gehasst für den “Verkauf des polnischen Staat”, Verrat der eigenen Heimat, vielen Skandalen, politischen Zirkus und peinlicher Machtführung. Seine Ehrung mit Polonicus hat in Polen für viele Diskussionen und Missverständnisse gesorgt. Es gab sogar Kommentare, dass mit diesem Preis wurde der “Kabarett der europäischen Union gezielt provoziert”.
Dieses Jahr bei der Polonicus Verleihung war nur eins für mich wichtig – Jurek Owsiak – mein Gott der Freiheit, Freundschaft, Solidarität, Gutmütigkeit und Liebe (und Punk-,Rock-, Metall-,Alternativ- und allen anderen Subkategorien der Geschrei -Musik). Er kam mit Dzidzia (-kleines niedliches Baby) , so wird seine Ehefrau genannt, die auch mehrere Preise für ihr Engagement bekam.
Vorgestellt wurde er von der Barbara Borys-Damięcka, Senator RP.
Jurek ist 65 Jahre alt, sieht man ihm aber nicht an, weil im Geiste ist er noch zwischen 16 und höchstens 23! Ich kenne ihm schon aus dem Fernsehn seit ich als Jugendliche (ca. 14) meine Richtung suchte und in seinem Programm “Róbta co chceta” die Richtung gefunden habe. Er hat mich mit seine Liebe zum Punk, Rock und die ganz laute Geschreimusik angesteckt. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, als er 1993 zum ersten mal die Wielka Orkierstra Swiatecznej Pomocy (Das große Orchester der Weihnachtshilfe) organisierte um die kardiologische Stationen im Krankenhäusern aufzurüsten. Das ganze Land tobte und feierte die Solidarität. WOSP ist eine große nicht staatliche Wohltätigkeitsorganisation in Polen. An dem Abend der Polonicus Verleihung erzählte Jurek wie er überhaupt zum Fernsehn kam, vor allem bewundernswert ist das, dass er einen süßen Sprachfehler hat.
Jeden ersten oder zweiten Sonntag im neuen Jahr beginnt das große Finale seiner Aktion. Den ganzen Tag sammeln Tausende Freiwillige im ganzen Land Geld für die medizinische Versorgung von bestimmten Gruppen von Kranken, vor allem Kinder, aber auch mittlerweile Senioren. Jedes Jahr werden die Gelder für einen anderen Zweck gespendet. Alle Spender bekommen zum Dank ein Aufkleber – großes rotes Herz mit weißer Schrift – Wielka Oriestra Swietecznej Pomocy . Des Weiteren werden in mehreren Begleitaktionen Gegenstände versteigert, die oft von prominenten Persönlichkeiten wie Musiker, Politiker, Schauspieler, gespendet wurden. Die Geldsammlung findet auch bei polnischen Auswanderern an verschiedenen Orten auf dem ganzen Welt statt. Jedes Jahr werden die Spendenaktionen zum Rekordsumme.
Jurek und sein Orchestra organisiert auch jedes Jahr im August das Rockfestival Haltestelle Woodstock in Kostrzyn nad Odra ( Pol’and’Rock Festival), um sich bei allen Menschen, die bei dem Finale des Orchesters mitgeholfen haben, zu bedanken. Dieses Jahr findet das Festival am 2.3. und 4. August statt.
Als Jurek seine Rede hielt wurde im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses still. Er kam ohne vorbereiteten Zettel. Er sprach über seine Initiative, über alle Menschen, die er über viele Jahre getroffen hat, über Dzidzia, und über das, dass wir alle was unternehmen sollen für was Großes und dabei sollten wir viel Spaß erleben.
An dem Abend konnte ich das letzte Stück von seinem Buch Obgadywanie świata ergattern und natürlich bekam ich höchstpersönlich von dem Meister ein Autogramm mit dem schon legendären Worten Siema.
Hier sein Kommentar zu dem Polonicus Preis vor dem Aachener Rathaus:
Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege 2018 – Bundeswettbewerb – Vorentscheid Köln 19.März 2018
Der Bundeswettbewerb wendet sich an alle Schulen, die Ausbildungen zum Altenpfleger/in; Gesundheits- und Krankenpfleger/in bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in oder in der Generalistik anbieten. Ich als Schulleiterin des Fachseminar für Altenpflege der TÜV Rheinland Akademie in Aachen traf den Präsidenten vom Deutscher Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V. – Herrn Jens Frieß schon einmal in Köln zu einer Veranstaltung Know-How für die Pflegelehrer und wurde sofort von ihm angesprochen. Ich musste ihm versprechen, dass unsere Schule an dem Bundeswettbewerb unbedingt noch dieses Jahr teilnehmen wird.
Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ 2018 – Jens FrießAls ich nach Aachen zurück kam wollte ich ihm natürlich sofort googeln und da er mit solchem Enthusiasmus über den Bundeswettbewerb sprach, erzählte ich seine Initiative meinen Schülern. Mit meinem Überzeugungs-Talent dauerte es nicht lange, und wir wählten aus 3 Klassen jeweils eine Kandidatin aus. Durch unser internes Auswahlverfahren wurden am Ende zwei hoch motivierte Schülerinnen gestellt für den Wettbewerb in Köln.
Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Menschen sind für eine gute Pflege unabdingbar. Ohne fachliche Kompetenz und Wissen um die Fähigkeiten, Ressourcen, Bedürfnisse und Probleme der pflegebedürftigen Personen und ihrer mitbetroffenen Bezugspersonen wird Pflege jedoch nicht erfolgreich sein! – ist das Motto des Bundeswettbewerbes
Prof. Monika Krohwinkel Professorin für Pflegewissenschaften
Aus unseren Fachseminar für Altenpflege der TÜV Rheinland Akademie aus Aachen nahmen zwei Auszubildende – Jeanette Brock (Kurs AP4) und Ramona Heinrich (Kurs AP5) teil.
Die jeweiligen Klassen sind komplett bis nach Köln an dem Tag gekommen um die beiden mental zu unterstützen bei dem Bundeswettbewerb. Wir waren alle sehr aufgeregt und machten uns sehr große Hoffnung. Anderseits wollten wir gemeinsam für die Pflege stehen, einen Teamgeist zeigen und einen tollen Tag verbringen.
Der Träger des Bundeswettbewerbs ist der “Deutsche Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V.”.
Die Schirmherren der nationalen Initiative – Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ sind
Herr Erwin Rüddel (Mitglied des Deutschen Bundestages, pflegepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion )
Herr Siegfried Huhn (Gesundheitswissenschaftler)
Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), August-Schanz-Str. 21a, 60433 Frankfurt/Main, vertreten durch den Präsidenten Herrn Udo Hansen.
Als wir uns auf dem Bundeswettbewerb in dem Fachseminar für Altenpflege der TÜV Rheinland Akademie Aachen vorbereitet haben, fanden wir besonders die Ziele sehr erwähnenswert, denn die Ziele sind wie folgend:
die Stärkung des Ansehens des Pflegeberufes in der deutschen Gesellschaft, das Hervorheben der qualitativ anspruchsvollen Arbeit in der Pflege und Betreuung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen,
das Stärken von Werten und Fachkompetenz Pflegender,
das Stärken der Wahrnehmung von Bedürfnissen und Problemen hilfe- und pflegebedürftiger Menschen und ihrer Familien und
das Zusammenbringen vieler junger Menschen zum jugendlichen Wettstreit aus allen Teilen Deutschlands sowie
die Unterstützung der sich beteiligenden Alten- und Krankenpflegeschulen bei der internen Qualitätssicherung.
Wow! dafür stehen wir doch jeden Tag in aller Herrgottsfrühe auf, strengen uns an, machen wir uns unseren Rücken kaputt, schieben Dienste an den Feiertagen und springen bei Personalmangel ein.
Wir waren alle pünktlich da und freuten uns erstmal auf dem Mikroschrei, der die Veranstaltung musikalisch begleitet hat.
Herr Jens Frieß mit seiner Art (er hat etwas von einem Karnevalsprinz) sprach zuerst über den Ablauf des Tages und mit Begeisterung stellte er die Initiative Pflege macht Schule.Die jungen Menschen aus der Initiative gehen freiwillig in die Schulen und zeigen den Beruf der Pflege ein Gesicht.- toll!
Danach sprach auch ein paar Worte Frau Sonja Müller aus der Nationalmannschaft Pflege. Die Spannung stiegt als wir erfahren haben was auch noch darüberhinaus möglich ist und was gemacht wird.
Während unsere Schülerinnen mit anderen Mitbewerbern die Klausur geschrieben haben, bekamen wir einen tollen Fachvortrag von Gerhard Schröder zum Thema Wenns hinten zwickt: neues zum Dekubitus.
Neu für uns war die Entstehung eines Dekubitus. Bisherige Forschung und Literatur sprach von Zeit, Druck und Disposition. Heutige Forschung besagt, dass Risikofaktoren für die Entstehung eines Dekubitus vor allem Druck, Scher-und Zugkräfte, Mikroklima (Temperatur) und Reibung sind. Ein A und O ist bei dem Dekubitusrisiko die regelmäßige Hautinspektion – Beobachtung, Abtasten und Fingertest.
Als die Klausuren endlich korrigiert wurden, kamen noch viele Menschen der Pflegeszene – unter andren der Vorsitzender des Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages Erwin Rüddel – , der Vorsitzende des GCC und Gewinner des Bundeswettbewerbes 2016 Mohammad Reza Nikbin.
Endlich kam die Entscheidung! Die sechs Personen aus Nordrhein Westfalen, Hessen und Reinland Pfalz würden ausgewählt .
Leider sind unsere beiden Schülerinnen nicht weiter gekommen und wir werden nicht nach Berlin fahren. Schade, aber DABEI SEIN IST ALLES UND WIR KOMMEN WIEDER!
Am 18. März 2018 in der Christuskirche in Düren fand ein Jahreskonzert von dem Chor Joy of Gospel statt. Schon eine Stunde vor Beginn bei Eiseskälte draußen warteten Gospel Musik-Liebhaber geduldig vor der Kirche. Nach Öffnung der Kirchentür war der Raum sofort mit Jung und Alt voll.
Dann kam SIE – Joy of Gospel Chorleiterin – Darnita Rogers und sorgte von der ersten Minute an für gute Laune, Herzlichkeit und Schunkeln der Zuschauer.
Eine Diva mit lyrischer Sopranstimme, egal was sie singt es klingt immer nach Weltstar. Sie spielt mit den Zuschauern und schau spielt mit ihrem ganzen Körper vor und mit den Zuschauern, aber auch mit ihrem Chor.
Eine Sex-Bombe (obwohl vielleicht dieser Ausdruck zum Kirchen Ambiente nicht so genau passt) von welcher man sich nicht satt sehen konnte. Mit ihrem Tanz, ihren leisen und kraftvollen Tönen, und vor allem mit ihrem Ehemann, mit ständiger Betonung auf wundervollen – Kirk Rogers.
Wir haben den Joy of Gospel Chor letztes Jahr in Langerwehe zum ersten mal gehört und uns sofort in das stimmgewaltige Auftreten verliebt.
Joy of Gospel wird seit 2012 von Darnita und Kirk Rogers geleitet. Die beiden Amerikaner stehen für Black Gospel – der ursprünglichen Form amerikanischer Gospelmusik.
Schade, dass es so wenig Konzerte von Joy of Gospel gibt. Wir werden dieses Jahr auf jedem Fall wieder nach Langerwehe kommen und an Open Air Festival Gospel meets Gospel im Töpfereimuseum Langerwehe teilnehmen.
Danke Joy of Gospel für die tollen Momente! Wir kommen wieder!